Seafloor geodesy study area

Meeresbodengeodäsie mit dem U.S. Geological Survey

25. November 2024

Professor James Foster, Doktorand Bruce Thomas und Master Student Torben Blei nehmen an einem Projekt zur Meeresbodengeodäsie mit dem U.S. Geological Survey teil

Der SV3 Wave Glider (links) nutzt GNSS, um seine genaue Position zu ermitteln, und verwendet akustische Entfernungsmessung von einem am Unterwasser-Teil montierten Transducer, um cm-genaue Positionen von akustischen Transpondern am Meeresboden (rechts) zu ermitteln.

Im Rahmen des Projekts, finanziert durch den USGS, das von Dr. Ben Brooks und Todd Ericksen vom USGS Earthquake Science Center sowie Dr. Janet Watt und Dr. Tom Parsons vom USGS Coastal and Marine Hazards Research Program geleitet wird, werden mit einer Kombination aus GNSS und akustischen Verfahren von einem Wave Glider aus präzise Messungen der Positionen von Referenzpunkten am Meeresboden vorgenommen. Diese Technik liefert cm-genaue Positionen für die geodätische Analyse der physikalischen Prozesse, die die Subduktionszone und das Verhalten der darunter liegenden „Megathrust“-Verwerfung steuern. Der Wave Glider ist ein autonomes Oberflächenfahrzeug, das monatelang auf See operieren kann, aber rund um die Uhr beaufsichtigt werden muss, um alle auftretenden Probleme zu lösen - wie zum Beispiel das Ausweichen anderer Schiffe, die direkt auf ihn zusteuern! Das Team der Universität Stuttgart ist tagsüber in Deutschland als „Pilot“ für den Wave Glider im Einsatz. Ziel des Projekts ist es, die Erdbeben- und Tsunamigefahr durch die Cascadia-Subduktionszone vor der Nordwestküste der USA besser zu verstehen, und unsere Bemühungen werden mit einem großen wissenschaftlichen Experiment zur Untersuchung dieser Subduktionszone koordiniert.

Der Wave Glider wurde am 24. Oktober erfolgreich vom Forschungsschiff Coral Sea geborgen. Der Fokus liegt nun auf der Verarbeitung der neuen Datensätze, die wir während dieser Mission gesammelt haben.

Untersuchungsgebiet für Meeresbodengeodäsie. Die drei Standorte NBR1, GCC1 und NCC1 (rote Kreise und Dreiecke) werden mit dem Wave Glider vermessen. Er wurde von einem kleinen Forschungsschiff (dicke schwarze Linie) ausgesetzt und ist dann zu jedem Standort Die graue Linie mit den „Zacken“ zeigt die ungefähre Stelle, an der die Verwerfungsfläche unter der Subduktionszone auf den Meeresboden trifft. Der Einschub zeigt die Lage vor Kalifornien.
Dieses Bild zeigt James Foster

James Foster

Prof. Dr.

Lehrstuhl Geodätische Raumverfahren

Dieses Bild zeigt Bruce Thomas

Bruce Thomas

M.Sc.

Akademischer Mitarbeiter

Dieses Bild zeigt Torben Blei

Torben Blei

M.Sc.
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