HydroSat

Datenbank zum Monitoring des globalen Wasserkreislaufs

Vor dem Hintergrund des globalen Wandels, sowohl in Bezug auf das Klima als auch auf die Demographie, besteht ein zunehmender Bedarf an der Überwachung des globalen Wasserkreislaufs. Die öffentlich zugängliche globale Datenbank ist in ihrer räumlichen und zeitlichen Abdeckung weltweit sehr begrenzt. Darüber hinaus sind die Erfassung von In-situ-Daten und deren Übergabe an die Datenbank seit Ende der 1970er Jahre rückläufig, sei es aus wirtschaftlichen, politischen oder anderen Gründen. Angesichts der unzureichenden Überwachung durch In-situ-Messnetze und ohne Aussicht auf Verbesserungen werden derzeit weltraumgestützte Ansätze untersucht. Die satellitengestützte Erdbeobachtung mit ihrer globalen Abdeckung und homogenen Genauigkeit hat sich als eine mögliche Alternative zu In-situ-Messungen erwiesen. Innerhalb der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie der Universität Stuttgart, verfügt das Geodäsche Institut (GIS) über eine langjährige theoretische und praktische Expertise in der dynamischen Satellitengeodäsie. In den letzten Jahren initiierte und beteiligte sich das GIS an Studien und Projekten zur Anwendung weltraumgestützter geodätischer Sensoren für hydrologische Studien. HydroSat liefert die Ergebnisse dieser Studien und Projekte, in denen raumgestützte geodätische Sensoren eingesetzt werden, um Folgendes abzuschätzen:

  • Ausdehnung des Oberflächenwassers aus Satellitenbildern
  • Wasserstand aus Satellitenaltimetrie
  • Anomalien der Wasserspeicherung durch Satellitengravimetrie
  • Flussabfluss aus Satellitenaltimetrie, -bildern oder -gravimetrie
Dieses Bild zeigt Mohammad Tourian

Mohammad Tourian

Dr.-Ing.

Akademischer Rat, Leiter der Arbeitsgruppe HydroGeoCoPE

Dieses Bild zeigt Ron Schlesinger

Ron Schlesinger

Dipl.-Ing. (FH)

Technischer Mitarbeiter, Systemmanager, Stundenplanbeauftragter

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